Während die Corona-Pandemie noch andauert, besteigen immer mehr Menschen beruhigt das Flugzeug. Manche fliegen in den Urlaub und andere wollen nach Spanien, um sich ihr zukünftiges Zuhause anzusehen. Wie kann man in Corona-Zeiten sicher fliegen?
Die meisten Nationalitäten können bei Bedarf innerhalb Europas fliegen. Möchten Sie Ihre spanische Immobilie besuchen und kaufen? Daher ist es ratsam, Ihre Reise zunächst mit Ihrem Reisebüro zu besprechen.
Was ist Ihr Ziel endlich wieder fliegen?
Wenn Sie nach Spanien reisen möchten, um ein Ferienhaus zu mieten oder eine Immobilie an einer der Costas zu kaufen, benötigen Sie für Ihre Flugreise eine „Nicht-Covid-Erklärung“ mittels PCR-Test. Es ist durchaus möglich, mit dem Flugzeug nach Spanien zu reisen, aber was viele Menschen davon abhält, sind die erforderlichen Tests und sicherlich der Test zu Hause. Darüber hinaus wissen sie nicht, wo sie den Test beantragen können, und es gibt auch eine Sprachbarriere. Wir helfen Ihnen, den richtigen Anbieter zu finden, damit Sie völlig entlastet sind.
Doch wie groß ist das Infektionsrisiko? Und wie wird die Sauerstoffversorgung an Bord eines Flugzeugs geregelt? Sicher ist, dass die Luftqualität in einem Flugzeug deutlich besser ist als etwa in einem Zug oder Bus. Dies ist einem hochmodernen Belüftungssystem zu verdanken.
Doch welche Luft atmen Sie? Wie gelangt diese Luft zu Ihnen und in welchem Zustand? Wie wird die ausgeatmete Luft entfernt und wie ansteckend ist sie?
Welche Luft atmen Sie beim Fliegen?
Der Sauerstoff stammt grundsätzlich aus der kalten Außenluft. In den meisten Flugzeugen wird diese durch die Triebwerke erhitzt. Kurz vor dem Verbrennungsprozess wird er durch ein Rohr abgeleitet und dann für andere Zwecke verwendet, unter anderem: um die Druckkabine mit Frischluft für Passagiere und Besatzung zu füllen. Dieser Raum wird somit 20 bis 30 Mal pro Stunde mit sauberer Frischluft versorgt (das ist deutlich häufiger als in Bussen und Reisebussen).
Die Hälfte dieses Sauerstoffs wird pro Belüftungszyklus durch eine Öffnung an der Rückseite der Kabine abgeführt. Die andere Hälfte passiert einen speziellen „Hepa-Filter“ (High-Efficiency Particulate Air) und wird zurück in die Kabine geblasen. Dieser Hepa-Filter entfernt 99.00 Prozent der Partikel und organischen Stoffe, einschließlich Mikroben, aus der Umluft.
Wie gelangt die Luft in die Kabine?
In vielen Flugzeugen ist oben in der Kabine, oberhalb der Gepäckfächer, über die gesamte Länge eine Reihe von Lüftungsschlitzen angebracht. Durch diese strömt die Luft ein. Unten, meist auf Fußhöhe, befinden sich Lüftungsschlitze, durch die die Luft die Kabine wieder verlässt. Darüber hinaus gibt es in den meisten Flugzeugen Lüftungsschlitze über den Köpfen der Passagiere. Sie wissen schon, die, die man selbst öffnen und schließen kann.
Die Luft wird in der Regel zonenweise in mehreren Reihen des Flugzeugs gefiltert. Dabei durchläuft die Luft den Filterprozess fünfzehn bis dreißig Mal pro Stunde, wobei 50 % Luft von außen und 50 % recycelte und gefilterte Luft verwendet werden. Darüber hinaus gibt es in den meisten Flugzeugen mindestens zwei separate Systeme mit mehreren Rückfalloptionen.
Wie groß ist das Risiko einer Ansteckung?
Dies hängt natürlich von vielen Faktoren ab, etwa von der Zahl der Infizierten im Flugzeug und vor allem davon, wie weit man von ihnen entfernt ist.
Die Flugzeughersteller Airbus und Boeing betonten bereits, dass das Coronavirus in ihren Flugzeugen kaum eine Chance habe. Dies sei auf den starken Hepa-Filter und den kontinuierlichen Austausch trockener Luft zurückzuführen. Mehrere Studien haben gezeigt, dass eine persönliche Belüftung über dem Kopf als „Kokon“ wirksam sein kann. Warum? Weil sie die Luft so schnell wie möglich nach unten zum Ausgang des Belüftungssystems bläst.
In jedem Fall ist Lüften eine gute Möglichkeit, um ausgehustete oder genieste Feuchtigkeitströpfchen möglichst schnell aus dem Raum zu befördern. Wie Sie mittlerweile wissen, verbreitet sich das Coronavirus mit Sicherheit über diese größeren Tröpfchen.
Sehr kleine Tröpfchen (sogenannte Aerosole), die beim Husten oder Sprechen freigesetzt werden, können bis zu zehn Minuten in der Luft eines schlecht belüfteten Raums verbleiben. Es ist jedoch nicht erwiesen, dass diese Tröpfchen eine bedeutende Rolle bei der Verbreitung des Coronavirus spielen. Und Flugzeuge sind, sofern das Belüftungssystem aktiv ist, (sehr) gut belüftet. Das Öffnen der Lüftungsgitter über dem Kopf bietet daher zusätzlichen Schutz.
Sitzen Sie direkt neben jemandem?
KLM achtet auf „maximalen Abstand“ zwischen den Passagieren. Bei dieser Airline ist das Tragen eines Mundschutzes an Bord Pflicht, zudem kann bei den Passagieren vorab beispielsweise eine Temperaturkontrolle durchgeführt werden. Auch bei Transavia und vielen anderen Airlines ist ein (nicht-medizinischer) Mundschutz vorgeschrieben.
Dennoch besteht immer noch die Möglichkeit, dass Sie in einem überfüllten Flugzeug neben einer anderen Person sitzen. In diesem Fall sind ein Mundschutz und insbesondere ein modernes Belüftungssystem erforderlich, um das Infektionsrisiko (stark) zu verringern.
Um dies zu verhindern, werden Personengruppen in das bzw. aus dem Flugzeug eskortiert. Das Aufstehen in Massen, wenn das Flugzeug nach der Landung zum Stehen kommt, ist daher strengstens verboten!
Darf ich im Flugzeug alles anfassen?
Das RIVM (Nationales Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt) gibt an, dass die Wahrscheinlichkeit, durch Berühren oder Anfassen von Oberflächen krank zu werden, gering ist. Es fügt jedoch hinzu, dass es trotzdem wichtig ist, das Gesicht nicht zu oft zu berühren und die Hände regelmäßig zu waschen.
Auch die Experten des RIVM, Herr van Dissel und Herr Wallinga, sagen, dass es „noch nie vorgekommen ist, dass ein ganzes Flugzeug infiziert wurde, und dass das Infektionsrisiko äußerst gering ist“.
Gründliches Händewaschen ist immer das Beste, aber im Flugzeug kann ein eigenes desinfizierendes Handgel eine sinnvolle Alternative sein. Fluggesellschaften bitten die Passagiere, so weit wie möglich auf ihren Plätzen zu bleiben. Die Flugzeuge werden während des Reinigungsvorgangs vollständig desinfiziert.
Ihre sichere Anzeige
Natürlich legen wir bei Ihren Besuchen Wert auf Ihre und unsere Sicherheit. Daher treffen wir alle notwendigen Vorkehrungen, um eine weitere Verbreitung des Coronavirus zu verhindern. Auf diese Weise können Sie Ihr Ferienhaus in Spanien optimal auswählen.
Reisehinweise Spanien
Die Infektionsrate des Coronavirus in Spanien ist je nach Provinz und Ort unterschiedlich. Sie können die genauen Daten täglich auf einer registrierten Regierungswebsite Ihres Abreiselandes abrufen.
PS: Und falls es mal ein Problem mit deinem Flug gibt, kannst du deinen Flug kostenlos beim „Flight Claim Service“ überprüfen lassen. Dazu benötigst du natürlich deine Flugnummer und deine Reiseunterlagen. Der Flight Claim Service prüft dann, ob dir eine Entschädigung zusteht.